Sunday, April 20, 2025
Gedanken zum 20. April 2025
Saturday, January 25, 2025
Nächtliches Geschreibsel
Letztendlich hat die Menschheit so lange, und so gewaltig Mist gebaut, dass wir es gar nicht mehr sehen können. Es heißt, dass Veränderung den Zusammenbruch des Alten einschließt, und zwar durch und durch. Wir können niemandem außer uns selbst die Schuld geben, weil wir zulassen, dass immer wieder schreckliche Dinge passieren, und dass wir immer und immer wieder vergiften, töten und zerstören, wo wir auch hingehen und was immer wir berühren. Wir haben die Antworten auf die meisten globalen Probleme, wenden sie aber nicht an, weil es nicht „kosteneffizient“ ist. Wir handeln weiterhin nach unseren grundlegendsten Instinkten, ob wir es nun „besser wissen,“ oder nicht. Ich habe es satt, das bei mir selbst und bei anderen um mich herum zu sehen, die sich gegenseitig gratulierend auf die sprichwörtliche Schulter klopfen. Wir sagen uns, was für gute Menschen wir doch sind, während wir alle unsere Rolle gespielt haben, nicht nur bei der Zerstörung an unserer natürlichen Umwelt, sondern auch an all den anderen unglücklichen Geschöpfen, die neben uns in ihr leben und sterben müssen. Ich bin von (fast) der ganzen Sache zutiefst angewidert. Ich bin mir auch über nichts mehr sicher, weder über mich selbst noch über den Rest. Es gibt kein Entkommen. Niemand kommt lebend raus. Wir schreiben, was andere geschrieben haben, auf ähnliche Weise, immer und immer wieder. Wir haben immer (gute) Entschuldigungen für unsere eigene Heuchelei in den räuberischen Systemen, die wir seit Anbeginn der Geschichte und davor geschaffen haben. Warum? Weil das letztendlich unsere Natur ist?? Was auf der ganzen Welt in unserem Namen und im Namen des „Königs Fortschritt“ getan wird, kann keine bessere Welt schaffen. Im Hintergrund macht immer jemand Kohle. Egal wie. Es werden keine Gefangenen gemacht. Das ist, was zählt … man kann „dem Endergebnis“ nicht wirklich entkommen, man muss ja überleben, oder??
night time stuff
ultimately, the human race has been fukking up so royally, for such a long time, we can't even see it anymore.
it is said that change includes the breakdown of the old, all the way.
we have no one but ourselves to blame, allowing horrid things to happen, over and over, forever poisoning and killing, and destroying, wherever we go, whatever we touch.
having the answers to most global problems, but not applying them because it isn't "cost effective."
we continue to act on our most basic instincts, whether we "know better," or not.
i am sick of watching it, in myself, others around me, clapping each other, in congratulatory ways, on our proverbial backs.
telling ourselves what good people we are, after all, while we all played our role, not only in the destruction of our natural environment, but all the other, unfortunate, creatures that have to live, and die, alongside us, within it.
i feel utterly disgusted, with (almost) the whole thing.
i'm no longer sure of anything, in myself, or the rest.
there's no escape.
no one gets out alive.
we write what has been written by others, in similar ways, over and over.
we always have (great) excuses for our own hypocrisy, in the predatory systems we have been creating, since the beginning of history, and before.
why?
because, ultimately, that's our nature??
what is being done, all over the world, in our name and in the name of "king progress," cannot create a better world.
someone always makes a buck in the background.
no matter how.
no prisoners taken.
that's what counts...
can't really escape "the bottom line."
gotta survive, right??
Saturday, November 16, 2024
Mein Neustes Gedicht (November 16. 2024, USA)
hier sitz' ich nun
und draussen geht die Sonne unter
die Baeume sind schon wieder nackt
und ihre Kleidung laengst am Boden
da liegt sie ganz trocken und muerb'
das Land in dem ich lebe
hat seine Seele verkauft
die von "Dort Drueben" sehen es nicht
sie wollen es nicht verstehen
die Eier sollen weniger kosten
und das Benzin
und mehr Geld woll'n sie in der Tasche haben
nur fuer sich
wie heisst's so schoen auf Englisch?
"For Me, Myself and I!"
kaum einer will es hoeren
und sagen soll es auch keiner
warum also sage ich es?
weil in meinem Herzen
in meiner Seele
und in meinem Geist
da brennt ein Feuer
und dieses Feuer
das laesst sich nicht loeschen
nicht mit Ignoranz
nicht mit Taubheit oder Blind sein
nur einen Feind hat meine Leidenschaft
es ist der Tod sonst nichts
doch soweit bin ich gewiss noch nicht
und weiterbrennen werde ich
noch eine kleine Weile
wird meine Zukunft fur mich dasein...
Tuesday, September 17, 2024
zick-zack tage
zick-zack tage
ja so geht's vor
in meinem hirn
mal auf mal ab
mal rauf mal runter
weiss manchmal nicht mehr
wo der kopf mir steht
es kommt mir wie ein wunder vor
das ich es trotzdem schaff'
und das es ueberhaupt geht
von jedem tag zum folgenden
frueh morgens ja da bin ich dann
meist manisch wie der wind
am nachmitag dagegen
heul ich oft wie ein kind
das nenne ich die "zick-zack" tage
weil's eben am besten passt
zu diesem meinem zustand
den ich immer mit mir trage
auch durch die dunkelheit
oder bei hellem licht
egal ob ich nun will oder nicht
kein wunder das mir schwindlig ist
Sunday, September 15, 2024
vom deutschsein zum menschsein
Vom Deutschsein zum Menschsein
im "zarten alter" von sieben jahren,
im unterricht, da schaun wir uns "die bruecke" an.
kindlich pflichterfuellt, und ohne zu verstehen.
man koennte dies 'nen augen-oeffner nennen.
und das aufwachsen nach einem schlimmen krieg,
so wie dem useren, war kein kinderspiel.
ueberall um mich herum, in der stadt,
sah man noch reichlich ruinen,
auch gegenueber bei uns.
verlockend hinter den verbots-schildern.
orte wo man mit angehaltenem atem,
gewisse mutproben erfuellen musste.
ja, das dazu-gehoeren war wichtig.
so wie es eben immer ist.
im kindlichen gemuet, da erwachten schuldgefuehle,
angespornt von denen,
die gruende hatten, fuer diese gefuehle.
wenn fremde auf das deutschsein anderer
mit 'nem grinsenden :"heil hitler!" reagieren,
und mit laecherlich angehobenem arm,
da moecht' ich schreiend jedesmal verkuenden:
"wir kinder waren aber nicht dabei!"
dennoch trugen wir die "schuld der anderen"
mit uns in die zukunft... und jetzt?
jetzt stecken wir in genau denselben alten schuhen
die wir uns nie anziehen wollten.
ich bin kein kind mehr, schon seit langem.
doch das schuldgefuehl ist immer dabei.
das mit dem loswerden hat nicht geklappt.
und wenn ich sehe, was die opfer von damals
ihren nachbaren von heute so antun, jeden tag,
ohne mit der wimper zu zucken,
da sehe ich das es nicht das "deutschsein" ist,
was mir solche angst bereiten kann,
sondern ganz einfach das menschsein selbst.